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Nicht-alkoholbedingte Fettlebererkrankung (NAFLD)

Nicht-alkoholbedingte Fettlebererkrankung (NAFLD)

Neben der alkoholischen Fettleber ist die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) die häufigste chronische Lebererkrankung in den westlichen Industrieländern. Auch bei übergewichtigen Kindern und Jugendlichen steigt die Häufigkeit einer NAFLD stetig an, aber ebenso können normalgewichtige Personen betroffen sein.

Zugrunde liegt eine verstärkte Fettakkumulation in den Leberzellen, welche zu einer Steatose führt. Im weiteren Krankheitsverlauf kann es zu einer Entzündung (Fettleberhepatitis) mit anschließender Fibrose und darauffolgend einer Leberzirrhose und sogar Leberkarzinomen kommen. Doch noch immer wird die Erkrankung selten oder sehr spät erkannt. Zur Diagnose dienen die Leberwerte ALT und GGT (Transaminasen) und eine Abdomen-Sonographie. Zudem müssen andere mögliche Ursachen wie Alkoholmissbrauch, virale Infektion oder andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Oft ist die NAFLD mit einem Metabolischen Syndrom gekoppelt, welches hauptsächlich Folge eines erhöhten Nahrungskonsums bei gleichzeitig wenig körperlicher Bewegung ist. Die Fettleber kann sowohl Folge als auch Ursache für die Entstehung schwerer Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein.

Zur Behandlung muss eine kombinierte Therapie aus Gewichtsabnahme, körperlichem Training und kohlenhydratreduzierter Diät erfolgen, um den Folgen einer NAFLD frühzeitig entgegen wirken zu können.

Aus: Adipositas 2017, Ausgabe 1, Seite 4 f.

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