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Doris Brecht, Ernährungsberaterin

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Die Risiken des Maissirups

Der sogenannte Maissirup (High Fructose Corn Syrup), Invertzucker, Kunsthonig oder auch Glukose-Fruktose-Sirup genannt, erlangt, sowohl beim Verbraucher, als auch in der Industrie als billiges Süßungsmittel, immer gößere Beliebtheit.
Maissirup ist bei deutschen Lebensmitteln auf der Zutatenliste erst ab einem Gehalt von 5 % Glukose - Fruktose- Sirup deklariert.

Allerdings birgt dieses Süßungsmittel eine Menge Risiken, welche bei erhöhtem Konsum große Auswirkungen auf den Organismus haben.
Hauptsächlich kommt der Maissirup in Energiedrinks, Wurst, Gemüsekonserven, Softdrinks, Fruchtjoghurt, Konfitüren und Salatdressings zum Einsatz.
Einige Lebensmittelbeispiele, die Maissirup enthalten: Dr. Pepper Limonaden, Würzl Gemüsebrühe, Chocoreale Schokocreme, Vitalbrot Harry, Essiggurken, Landliebe Joghurt, Müller Joghurtprodukte, Alprosojaprodukte, Rügenwalder Teewurst, Kekse von Bahlsen, Becks Green Lemon, Storck Riesen, Gerolsteiner Moment Getränk,Viva Vital Brotaufstrich Paprika, Konfitüre Zott Starfrucht Himbeere, Apfelmus, Kinder Tomatensauce Bruno Fischer.

Erstmals wurde der Maissirup 1975 in den USA verwendet. Studien haben ergeben, dass Testpersonen, die überwiegend die High Fructose zu sich nahmen, enorm an Gewicht zulegten.

Ebenso zeigten Tierversuche, dass der Maissirup appetitanregend im Gehirn wirkt. Die Stimulation des Hypothalamus ist nachweislich bei Glucose anders, als bei dem Verzehr von Fruktose. Ebenso beeinflusst es den Blutfluss und die damit zusammenhängenden Verhaltensmuster.
Weiterhin ergab 2010 eine Studie der Neurowissenschaftler der Universität Florida und der Princeton Universität, dass langfristiger Verzehr von Lebensmitteln, die mit Maissirup gesüßt sind. zu einem Suchtverhalten führt, welches vergleichbar mit dem Suchtverhalten nach Heroin ist.

Zusammenfassend kann man sagen: "Die Dosis macht das Gift".

In geringen Mengen kann das Süßungsmittel durchaus verzehrt werden, aber von einem erhöhten Konsum ist abzuraten, da durch zugesetzten Zucker die Energiedichte der Lebensmittel steigt und somit auch das Risiko für Übergewicht.


Quellen: info.kopp-verlag.de; American Medical Association 2013

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