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Doris Brecht, Ernährungsberaterin

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Grüner Tee - welcher ist der Beste?

Grüner Tee - welcher ist der Beste?

Inzwischen findet man ihn überall: in Bioläden, Supermärkten oder Drogerien, den "Matcha-Tee". Der knallgrüne, aus Japan stammende Grüntee ist bei uns mehr Kultgetränk, gilt dort aber als Kostbarkeit. Es dauert 5 Jahre bis der Tee erntereif ist und zu feinem Pulver vermahlen werden kann. Er unterscheidet sich außerdem vom üblichen grünen Tee im Anbau, da die Pflanzen drei Wochen vor der Reife mit Bambusmatten beschattet werden, damit sie mehr Chlorophyll produzieren. Nach der Ernte wird der Fermentationsvorgang, im Gegensatz zu anderen Tees, sehr früh gestoppt um möglichst viele Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Antioxidantien zu erhalten. Dies entspricht in etwa einem 15-mal höheren Gehalt als bei normalem Grüntee. Nur ausgewählte Blätter werden dann in einer Steinmühle vorsichtig zu Pulver vermahlen. Für 30 g Matcha zahlt man hier zwischen 20 und 50€. Die Zubereitung ist ebenfalls besonders: Zuerst wird ein halber Teelöffel Matcha-Pulver in eine vorgewärmte Tasse mit Wasser gegeben, dann mit einem Bambusbesen (dem „Chasen“) schaumig gerührt. So wird das ganze Teeblatt mit allen Nährstoffen beim Trinken aufgenommen. Jedoch konnte wissenschaftlich noch nicht belegt werden, ob der Matcha tatsächlich gesünder ist als herkömmlicher Grüntee. Liebhaber schätzen an ihm vor allem seine satte Farbe und den intensiven, leicht bitteren Geschmack.

Aus: pm-Magazin 2/2016

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