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Doris Brecht, Ernährungsberaterin

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8 Lebensmittel, die nicht so gesund sind, wie man denkt

8 Lebensmittel, die nicht so gesund sind, wie man denkt

Viele Menschen möchten gesund leben und achten auf ihre Ernährung. Klassische „Dickmacher“ wie Nudeln mit Sahnesoße oder die „ungesunde“ Kuhmilch können inzwischen in vielen Supermärkten durch Ersatzprodukte ausgetauscht werden. Doch sind die Alternativen immer so viel besser als das Original-Produkt? Hier ein paar Beispiele, bei denen das nur bedingt zutrifft.

1. Trockenobst

Getrocknete Früchte, wie Datteln, Rosinen oder Cranberries sind eine beliebte Zutat in Müslis und Studentenfutter oder als Snack zwischendurch. Doch leider enthalten sie viel Fruchtzucker und dazu in konzentrierter Form. 100 Gramm Trockenfrüchte haben ca. 360 Kilokalorien.

2. Pesto

Neben Basilikum oder Tomaten ist die Hauptzutat in Pesto Öl. Und bei billigem Pesto meist Sonnenblumenöl und kein gesundes Olivenöl. Zudem enthalten viele Sorten Geschmacksverstärker, Aromen und Zucker.

3. Balsamico-Essig

Balsamico wird oft mit Zuckerkulör gefärbt, damit er dunkler erscheint. Um ihn einzudicken, wird außerdem Maisstärke zugefügt und der Kaloriengehalt ordentlich hochgeschraubt.

4. Mandelmilch

Fertig gemixte Mandelmilch, die im Supermärkt erhältlich ist, enthält oft Zucker und Guarkernmehl als Verdickungsmittel, auf das einige Menschen sogar allergisch reagieren. Auch der Kaloriengehalt kann je nach Hersteller enorm schwanken.

5. Müsliriegel oder „Granola“

Sogenannte „Granola-Bars“ gelten als neues Superfood und sollen gesunde Energielieferanten sein. Letztendlich sind sie nichts anderes als gebackenes Müsli mit viel Honig, Öl und Zucker.

6. Tütensalat

Salat, der in der Tüte im Supermarkt angeboten wird, soll eine schnelle und gesunde Mahlzeit darstellen. Doch in kleingeschnittener Form verliert der Salat schnell Nährstoffe. Zudem können sich auf den Blättern aus der Tüte schnell Keime bilden und oft sind die Pestizid- und Chloratwerte bei Fertigsalaten erhöht.

7. Gemüse-Chips

Chips aus Rote Bete, Pastinake oder Süßkartoffel klingen wie ein idealer Ersatz für herkömmliche Kartoffelchips. Doch auch diese werden, meist in billigem Sonnenblumenöl, fettreich frittiert und die verwendeten Gemüsesorten enthalten ebenfalls Stärke und Zucker, sodass eine Kalorienersparnis, wenn überhaupt, nur minimal erreicht wird.

8. Smoothies

Die pürierten Drinks aus Obst und Gemüse sind schon länger im Trend, da sie praktisch, lecker und voller Vitamine sind. Doch leider auch voll von Zucker. Ein Glas Obstsmoothie enthält so viel Fruchtzucker wie das 5- bis 10-fache an frischem Obst und macht weniger satt.

Aus: Effects, März 2019, Seite 18-19

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