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Doris Brecht, Ernährungsberaterin

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Die Nährstoff-Stars: Hafer (Teil 7 von 8)

Die Nährstoff-Stars: Hafer (Teil 7 von 8)

Hafer gehört bei vielen zu den Grundnahrungsmitteln, beispielsweise als Haferflocken in Müsli. Doch im Vergleich zu anderen Getreidesorten hat er mehr Linolsäure, B-Vitamine, Vitamin E, Eiweiß und lösliche Ballaststoffe. Seine Ballaststoffe verlangsamen die Aufnahme von Kohlenhydraten, was zu einem langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels wirkt. Aufgrund dieser Eigenschaft wurde Hafer auch Jahrzehnte lang zur Behandlung von Diabetes und erhöhten Cholesterinwerten eingesetzt. In einer gesunden Ernährung empfehlen Experten 15 Gramm Hafer täglich, bei erhöhtem Cholesterin sogar 50 Gramm in Form von Hafermehl oder Flocken. Sehr große Mengen an Hafer können durch die vermehrte Aufnahme von enthaltener Phytinsäure aber auch nachteilig sein, da sie die Absorption von Kalzium, Einsen und Zink hemmt. Da Hafer auch viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält, sollte er kühl, trocken, dunkel und luftdicht verpackt gelagert werden. In 100 Gramm reinem Hafer stecken 69 Kalorien, bestehend aus 13 g Kohlenhydraten (davon 5,1 g Ballaststoffe), 0,7 mg Vitamin B1, 16 mg Vitamin C und 250 µg Carotin. Man kann sowohl die Haferflocken als auch Haferkleie oder -mehl hervorragend zum Binden von Suppen, Soßen und Eintöpfen sowie zum Backen verwenden.

Aus: diabetes living, Ausgabe 03/2018, Juni-Juli, Seite 42

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