Die Funktionen unserer Haut

1. Schutz

Die Haut stellt für uns eine Schutzschicht gegen äußere Einflüsse wie Hitze, Kälte, Austrocknung oder Strahlung dar. Sie ist wasserdicht und „gepolstert“ und reduziert so die Einwirkungen von Stößen oder Druck. Aber auch gegen Bakterien, Pilze und Viren ist sie ein wirksames Schutzschild, solange sie nicht verletzt ist.

2. Sinnesorgan

Auf und in der Haut befinden sich unzählige Rezeptoren, welche ständig im Kontakt mit der Außenwelt sind, z.B. zum Tasten oder als Sensor für Temperatur und Schmerz.

3. Speicher

Die Haut kann einige Mengen an Wasser speichern, doch sie kann auch Energiereserven zwischenlagern, die bei Bedarf freigesetzt werden.

4. Regulation

Sie reguliert unseren Wasserhaushalt, Körpertemperatur, Kreislauf und Gasaustausch und ist somit lebensnotwendig. Durch die Schweißdrüsen werden nicht nur Wasser und Salze ausgeschieden, sondern auch schädliche Stickstoffverbindungen.

5. Vitamin D

Vitamin D wird hauptsächlich in der Haut gebildet und nur geringfügig über die Nahrung aufgenommen. Hierbei ist nur in den Wintermonaten darauf zu achten, dass der Vitamin-D-Spiegel nicht zu sehr absinkt. Die UV-B-Strahlung der Sonne wandelt eine Vorstufe zu Vitamin D um; unter anderem zur Stärkung des Immunsystems und zum Knochenaufbau.

Aus: Diabetes living, Ausgabe 03/2016 Juni-Juli S.64