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Doris Brecht, Ernährungsberaterin

Ihr kompetentes Ernährungsberater-Team in Berlin-Steglitz

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Soja - die Alternative zu Fleisch

Sowohl die vegetarische als auch die vegane Kost erhalten in den letzten jahren viel Zulauf. Während Vegetarier lediglich auf Fleisch und Fisch verzichten, nehmen Veganer auch keine tierischen Produkte, wie Milch, Milchprodukte oder Eier zu sich. Eine ausreichende Eiweißversorgung wird somit zur Herausforderung in den genannten Ernährungsformen.

Hülsenfrüchte bieten hierbei eine gute Eiweißquelle aber nicht in gleichem Maß. Soja und dessen Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebheit, da sie einen hohen Eiweißgehalt aufweisen und vielseitig einsetzbar sind. Fraglich ist, ob die Versorgung unseres Organismus mit Sojaprodukten ausreicht?

Neben dem hohen Anteil an Eiweiß enthält die Soja weitere wertvolle Inhaltsstoffe, wie Ballasstoffe, B-Vitamine, Folsäure und auch Calcium. Daher wird eine positive Wirkung, z.B. auf die Lebenserwartung zugeschrieben. Allerdings sind in Soja auch Stoffe enthalten (z.B. Isoflavone, Pflanzenöstrogene), welche sich ebenso negativ auswirken können.

Fazit sollte daher sein, dass Soja in der Ernährung durchaus eingesetzt werden kann. Es sollte aber in Maßen verwendet werden und nicht den einzigen Eiweißträger darstellen. Andere eiweißreiche Lebensmittel, wie Hülsenfrüchte oder Eier können bzw. müssen alternativ verwendet werden um Unverträglichkeiten zu umgehen. Zudem erhalten die verschiedenen Lebensmittel die Vielfalt als auch Ausgewogenheit und liefern uns weitere wichtige Nährstoffe.

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Etwas besonderes für die Weihnachtszeit

Der Dezember ist angebrochen und mit ihm eine besondere und besinnliche Jahreszeit.

Überall duftet es nun nach süßen und herzhaften Köstlichkeiten. Damit auch Sie die Weihnachtszeit genießen können, möchten wir Ihnen Ideen und Anregungen geben um bewusst und trotzdem köstlich schlemmen zu können.

Vogelnester - die Alternative zu Plätzchen

Zutaten:

  • 150g Halbfettbutter
  • 250g Mehl (Type 550 oder höher)
  • 80g Fruchtzucker
  • 1 Ei
  • 1 Eiweiß
  • Kokosraspel
  • Marmelade

Zubereitung:

  • Butter, Mehl, Zucker und das Ei zu einen Teig verarbeiten
  • in ca. 2cm große Kugeln formen
  • die Kugeln in das Eiweiß tunken und danch in den Kokosraspeln wälzen
  • auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen
  • in die Mitte der Kugel eine Kuhle drücken (mit Finger oder Stiel) und diese mit Marmelade füllen
  • die fertigen Nester bei 180°C Ober/Unterhitze oder 160°C Umluft für 15-20 Minuten backen

 

Wir wünschen Ihnen: Guten Appetit!

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Vitaminpräparate

Vitamine sind für unseren Körper essentielle, dass heißt lebensnotwendige Stoffe, welche er selbst leider nicht bilden kann und somit zwingend über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Oder können wir hierbei die einfache Variante der Supplemente in Form von Tabletten, Kapseln oder Dragees nutzen, um unseren Bedarf zu decken?

Ganz klar sollte die Antwort Nein sein. Das Angebot an Lebensmitteln ist heutzutage so groß, wie nie zuvor. Dies sollten wir uns zunutze machen und uns so vielseitg und abwechslungsreich wie es möglich ist ernähren. Dadurch stellen wir nicht nur die ausreichende Zufuhr an Vitaminen sicher sondern führen unseren Körper auch Mineralstoffe sowie andere wichtige Nährstoffe zu und beugen gleichzeitig ernährungsbedingten Krankheiten vor.

Ein Ergänzungsmittel ist demanch nicht erforderlich und kann diesem abgerundeten Zusammenspiel der Lebensmittel nicht standhalten.

Eine deutliche Abgrenzung sollte zu bestimmten Lebensumständen gezogen werden, wie Erkrankungen, besondere Lebensumstände (z.B. Schwangerschaft), extreme Belastungen (z.B. Leistungssportler) oder bei Intoleranzen bzw. Allergien. In diesen Fällen ist eine Substitution von Vitaminen durchaus empfehlenswert, sogar anzuraten.

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Formuladiäten

Hinter dem Begriff Formuladiät verstecken sich, die allgemein als Pulver- oder Diätdrinks/shakes bekannten, industriell hergestellten Trinkprodukte. Diese weisen einen extrem niedrigen Energiewert auf, stellen aber den täglichen Bedarf an Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffen sicher.

Die einfache Handhabung dieser Diät, mit der täglichen Zufuhr von 3-5 Portionen oder Shakes macht sie für den Verbraucher interessant. Die Auseinandersetzung mit einer günstigen Lebensmittelauswahl und dem Zeitaufwand für die Zubereitung von Speisen bleibt aus. Zudem führen sie aufgrund des  niedrigen Energiewertes zu einer raschen Gewichtsabnahme von 2-3kg pro Woche.

Unter ärztlicher Aufsicht und bei richtiger Indikation kann diese Form der Gewichtsreduktion sicher durchgeführt werden. Es gilt jedoch zu beachten, dass die Eintönigkeit der Produkte oftmals zu einem vorzeitigen Abbruch der Diät führen und ein langfristiger Erfolg nur mittels einer Änderung des vorherigen Essverhalten bzw. Lifestyles umsetzbar ist. Anerkannte Hersteller vertreiben ihre Produkte daher ausschließlich über Adipositaszentren oder im Anschluss an eine Ernährungspraxis bzw. über geschulte Fachkräfte mit begleitender Beratung.

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Lohnt es sich Bio-Produkte zu verwenden?

Mit einem Bio-Produkt im Einkaufskorb fühlt man sich doch gleich viel besser, auch wenn es den Geldbeutel nicht schont, denn man möchte sich ja gern etwas Gutes tun. Besteht jedoch wirklich ein qualitativer Unterschied zwischen konventionellen und biologischen Lebensmitteln?

Bei frischen Obst und Gemüse gibt es keinen Unterschied im Vitamin- und Mineralstoffhaushalt. Allerdings werden Bio-Früchte weit weniger mit Pestiziden behandelt als es im herkömmlichen Anbau üblich ist.

In der Fleischherstellung bzw. Tierhaltung gibt es ebenfalls Unterschiede. Prinzipiell dürfen sowohl in der Bio-Variante als auch in der konventionellen Methode Medikamente eingesetzt werden. Öko-Betriebe unterliegen jedoch strengeren Auflagen, was z.B. eine längere Wartezeit danach oder gar den Verlust des Bio-Siegels bedeuten kann.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung schätzt jedoch die Rückstände von Pestiziden und Medikamenten als gering und unbedenklich ein. Dies gilt sowohl für Bio-Produkte als auch für normale Ware.

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Ist es wirklich notwendig 2-3 Liter Flüssigkeit am Tag zu trinken?

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt ist sehr wichtig, da wir durch die Atmung, übers Schwitzen und insbesondere über den Urin ca. 2,5-3 Liter Flüssigkeit und Elektrolyte ausscheiden.

Um eine ausgewogenen Flüssigkeitsbilanz zu erreichen ist es notwendig die abgegebene Menge wieder hinzu zu fügen. Dies geschieht neben der aufgenommenen Trinkmenge ebenso über Lebensmittel, welche einen unterschiedlich hohen Gehalt an Wasser aufweisen und minimal über das Oxidationswasser aus bestimmten Stoffwechselprozessen.

Somit werden bei einer nährstoffreichen, gesunden Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie hochwertigen Eiweißträgern (z.B. mageres Fleisch, Fisch, Ei, Milch und Milchprodukte) bereits 900ml Flüssigkeit über die Nahrung zu geführt. Eine reine Flüssigkeitsaufnahme von ca. 1,5 Liter energiearmer oder -freier Getränke, wie Wasser, Tee, Saftschorlen mit dem Verhältnis 1:4, ist somit völlig ausreichend.

Hier gilt: ein wenig mehr schadet nicht, da der gesunde Organismus alles Überflüssige wieder ausscheidet.

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Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien - Wo ist der Unterschied?

In den letzten Jahren haben sich die Regale in den Supermärkten mit speziellen Lebensmitteln für Unverträglichkeiten deutlich gefüllt. Mittlerweile ist jeder vierte Deutsche überzeugt eine Allergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit, auf beispielsweise: Lactode, Gluten oder Fructose zu haben.

Zwischen beiden Begriffen muss deutlich unterschieden werden. Während Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen oder Krämpfe kurz nach der Nahrungsaufnahme Zeichen für eine Lebensmittelintoleranz sein können, so reagiert ein Allergiker mit deutlicheren, unmittelbar nach oder sogar während der Nahrungsaufnahme auftretenden Symptomen, wie Atemnot, Ausschlag der gar einen allergischen Schock.

Sollten immer wieder nach der Aufnahme eines bestimmten Lebensmittels oder Vertretern aus einer Lebensmittelgruppe Probleme auftreten, so ist es ratsam einen Arzt oder Ernährungsberater auf zu suchen und sich testen und/oder beraten zu lassen. Der vorsorgliche Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder der Verzehr von Ersatzprodukten ist keines Falls ratsam.

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Macht spätes Essen wirklich dick?

Viele Abnehmwillige quälen sich vom späten Nachmittag bzw. frühen Abend bis zum nächsten Morgen keine Nahrung auf zu nehmen, um so besser Gewicht reduzieren zu können. Dies ist jedoch nicht nötig, da es die Gewichtsabnháhme nicht unterstützt.

Studien konnten zeigen, dass Fettzellen keine "innere Uhr" besitzen und somit das Auslassen von Mahlzeiten nicht sinnvoll ist.

Für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion sind die negtive Energiebilanz, die Auswahl gesundheitsfördernder Lebensmittel sowie eine regelmäßige Nahrungszufihr wegweisend.

Es ist daher ratsam die Energieaufnahme auf 3-4 Mahlzeiten am Tag zu verteilen. Hierbei kann die Portion am Abend durchaus kleiner ausfallen, da tendenziell weniger Energie notwendig ist und nachts fast alle Stoffwechselprozesse, also auch die Verdauung auf ein Minimum runter gefahren werden.

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Ist frisches Gemüse tatsächlich das Beste?

In einer gesundheitsfördernden, ausgewogenen Kost sollte frisches Gemüse und Obst eine wesentliche Rolle spielen, da diese unseren Körper mit vielen essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen ("Fünf am Tag", DGE).

Experten sind sich einig, dass hierbei das frische Obst und Gemüse gemeint ist und nicht die Konserven. Die meisten Vitamine und Mineralstoffe reagieren empfindlich auf Hitze, Licht sowie Luftsauerstoff. Somit verlieren die konservierten Lebensmittel einen erheblichen Teil ihrer positiven Inhaltsstoffe.

Eine deutliche Abgrenzung sollte hingegen zu den tiefgekühlten, unverarbeiteten Produkten gezogen werden. TK-Gemüse kann z.T. einen höheren Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen aufweisen, als das aus dem Supermarkt oder vom Wochenmarkt, aufgrund der kürzeren Lagerungszeit.

Es empfiehlt sich daher Obst und Gemüse zu bevorzugen, welches aus der Region stammt oder direkt vom Produzenten (z.B. Bauern) zu beziehen und auf saisonale Sorten zurück zu greifen.

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Herz-und Gefäßerkrankungen: Tierische Omega-3- Fettsäuren schützen

Hochwertige Pflanzen- und Fischöle haben günstige und nützliche Eigenschaften für unseren Organismus. Ihnen werden positive Eigenschaften für Herz- und Gefäßgesundheit nachgesagt.

Allerdings ist die wissenschaftliche Datenlage zu Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren, sowie zu pflanzlichen und tierischen Omega-3-Fettsäuren unterschiedlich und teilweise widersprüchlich.

Gesicherte Erkenntnisse bisher:

- eine hohe Zufuhr langkettiger tierischer Omega-3-Fettsäuren geht mit einem verringerten Risiko für Herz- und   Gefäßkrankheiten einher.

- eine hohe Zufuhr aller mehrfach ungesättigter Fettsäuren kann Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Blutcholesterin günstig beeinflussen.

--> ob pflanzliche mehrfach ungesättigte Fettsäuren zur Senkung von Krankheitsrisiken beitragen, ist unklar.

Eine amerikanische Studie ( Dauer 10 Jahre mit Probanden verschied. Herkunftsländer ) untersuchte erstmals die Zusammenhänge zwischen der Zufuhr mehrfach ungesättigter Fettsäuren im Essen, den Gehalten an roten Blutkörperchen und dem Risiko, an einer Herz- und Gefäßkrankheit zu erkranken oder zu versterben.

Wer regelmäßig Fisch aß, hatte demzufolge mehr tierische Omega-3-Fettsäuren im Blut. Mit besserem Versorgungsstatus sank daher das relative Risiko für Herz- und Gefäßleiden um ca. 51 - 60 %.  Allerdings fand sich kein positiver Effekt für pflanzliche Omega-3- Fettsäuren und Omega-6-Fettsäuren. Bei zu hohem Omega-6-Fettsäuren-Verzehr stellte man fest, dass es eher zu Herz- und Gefäßleiden kommen kann.

Die Empfehlungen beziehen sich demzufolge auf den Verzehr einfach ungesättigter Fettsäuren aus Nüssen, Fleisch, Avocados und Olivenöl plus den Verzehr mehrfach ungesättigter Fettsäuren tierischer Quellen: wie z.B. fette Kaltwasserfische, Wild und Erzeugnisse von Weidetieren.

 

Quelle: de Oliveira, MC et al.: J Am Heart Assoc 2013; 2(6):e000506

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