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Doris Brecht, Ernährungsberaterin

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L-Carnitin

L-Carnitin

L-Carnitin ist eine natürliche Verbindung, die aus den beiden Aminosäuren Methionin und Lysin vom Körper hergestellt wird. Der Name stammt aus dem lateinischen und leitet sich von „carnis“ (Fleisch) ab. L-Carnitin ist besonders in tierischen Produkten enthalten.

L-Carnitin transportiert Fettsäuren, speziell die langkettigen Fettsäuren, in die Mitochondrien. Auf diese Weise ist L-Carnitin für die Fettverbrennung wichtig. Der menschliche Körper ist zur Eigenerzeugung im Stande. Diese deckt jedoch nur 10% des Tagesbedarfs ab. Für die Synthese, die überwiegend in der Muskulatur und in der Leber stattfindet, sind die essentiellen Aminosäuren Lysin und Methionin sowie eine Anzahl von Cofaktoren , wie z.B. Eisen, B-Vitamine, Vitamin C und Folsäure wichtig. Es existieren Hinweise darauf, dass die Eigensynthese mit zunehmendem Lebensalter abnimmt. Bisher gibt es noch keine genauen Angaben über den Mindestbedarf an L-Carnitin. Für Erwachsene gibt es Zufuhrempfehlungen zwischen 200 und 4000mg. Im Rahmen der Nahrungsergänzung werden allgemein ca. 1000 bis 2000mg pro Tag empfohlen. Anzeichen einer Unterversorgung sind häufige und starke Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Muskel- und Leistungsschwäche, Apathie, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Blutfettwerte und Herzprobleme. Ein erhöhter Bedarf an L-Carnitin besteht bei Übergewicht/Adipositas, kardiovaskuläre Erkrankungen, in der Schwangerschaft/Stillzeit, Nieren- und Lebererkrankungen, Alzheimer/Demenz, Diabetes mellitus, Immunerkrankungen und bei Sportlern. L-Carnitin kann eingesetzt werden zur Gewichtsreduktion, bei Durchblutungsstörungen/Herzerkrankungen, Störungen des Immunsystems, unerfüllter Kinderwunsch, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Diabetes mellitus, Leber- und Nierenerkrankungen und in der Vegetarischen bzw. Veganen Ernährungsweise.

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