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Bariatrische OPs können Schwangerschaftsrisiken verringern

Bariatrische OPs können Schwangerschaftsrisiken verringern

Fettleibigkeit bei werdenden Müttern oder bei geplanter Schwangerschaft ist ein heikles Thema. In den USA sind knapp 33% der schwangeren Frauen adipös, mit Tendenz nach oben. Nicht nur für die Mütter, sondern auch für die Kinder stellen Übergewicht und Adipositas ein Risiko dar. Angefangen bei Gestationsdiabetes, über Wachstumsstörungen und Anomalien beim Embryo bis hin zu Früh- und Totgeburten. Später kann es zu Adipositas im Kindesalter oder zur Entstehung eines metabolischen Syndroms kommen. Diesbezüglich führten Johansson und Kollegen eine Studie mit über 620.000 Schwangeren zwischen 2006 und 2011 durch, von denen 670 Frauen eine bariatrische OP hatten. Diese Frauen, die vor der Schwangerschaft mithilfe des Eingriffs durchschnittlich 37 Kilo Körpergewicht reduzieren konnten, entwickelten signifikant seltener Gestationsdiabetes und weniger LGA-Neugeborene (large for gestational age). Die Risiken für Frühgeburt, Todgeburt und Fehlbildungen ergaben keine signifikanten Unterschiede.

Generell sind regelmäßige Kontrollen und eine ausreichende Nährstoffzufuhr während der Schwangerschaft und auch nach der Geburt wichtig, um möglichen Komplikationen frühzeitig entgegenzuwirken. 

Aus: Adipositas 2/2015

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